8 einfache Tipps für ein starkes Online-Portfolio!

Online Portfolio

Der Begriff Portfolio (lat. portare ‚tragen‘ und folium ‚Blatt‘), selten Portefeuille, bezeichnet allgemein eine Sammlung von Objekten eines bestimmten Typs. Ursprünglich bezeichnete er eine Brieftasche oder Sammelmappe.

Quelle: Wikipedia

Für Kreative, Designer, Künstler oder Fotografen ist das Portfolio die Visitenkarte im Internet. Das Portfolio sollte eine Zusammenstellung deiner besten Werke sein.

In das Portfolio kommen Projekte, an denen du beteiligt warst oder bist genauso rein wie auch deine Referenzen. Allerdings nur fertige Arbeiten.

Ich will mich in diesem Beitrag mit deinem Online Portfolio beschäftigen und dir Tipps für die Umsetzung geben.

Ich gebe dir 8 starke Tipps für dein  Online Portfolio

Heute sollte ein Online-Portfolio also deine Website keine Frage mehr sein. Im Internet präsent zu sein gehört genau so dazu wie die obligatorische deine Visitenkarte.

Heutzutage erfolgt fast alles online und es gehört einfach zum Alltag, so auch das man sich als Künstler im Netz präsentiert. Ob du deine Kunden oder deine Fans informieren oder beeindrucken willst oder einfach deine Arbeiten zeigen möchtest, spielt dabei keine Rolle.

Im weiteren Text schreibe ich im Beispiel eines Künstlers.

Eine Website ist nicht gleich eine Website

Wer glaubt, dass man eben mal eine Website erstellt, Bilder hoch lädt und einen Begrüßungstext hinklatscht, der irrt. Dazu gehört auch das kontinuierliche Updaten.

Beim Einrichten eines Online-Portfolios solltest du dir vorab dir selbst ein paar Fragen beantworten!

Versetze dich dazu in die Lage deiner Besucher und Frage dich:

  • Wie wirkt wildes Geblinke auf mich?
  • Wie wirkt das obligatorische „Herzlich-Willkommen“ auf der Homepage?
  • Wie wirkt ein Bild im Hintergrund?
  • Würde ich ein Intro gut finden?
  • Was für Fotos gehören eigentlich hinein und was würde ich gerne sehen?
  • Was würde mich dazu bringen eine Website gerne zu besuchen?
  • Was würdest du gerne für Informationen haben?

Kurz: Ein Online-Auftritt sollte ein Konzept haben, das dich und deine Arbeit repräsentiert. Nichts sollte von deiner Arbeit ablenken. Vergiss das Konzept nicht!

8 einfache Tipps für dein Online-Portfolio (deine Website)

1. Bleibe strukturiert

Die einfachste Lösung ist oft die Beste und auch die schnellste.

Nichts ist ärgerlicher als eine unübersichtliche Website, durch die man sich, wild klickend, erst einmal durchwühlen muss, um zum Wesentlichen zu kommen.

Der User will finden, was er sucht.

Tipp!

  • Achte auf eine saubere Menüführung
  • Habe nicht zu viele Untermenüs (Ebenen)
  • Strukturiere deine Webseiten sauber und schnell verständlich

2. Bleibe sauber

Du möchtest deine Werke präsentieren. Dann solltest du auch genau das machen.

Du willst doch Werke zeigen und nicht deine Fähigkeiten als „Webdesigner“. Das bedeutet natürlich nicht, dass du völlig auf Design verzichten solltest, schließlich präsentierst du dich auch als Kreativer. Aber zu viel Design kann ablenken.

Tipp!

  • Vermeide wildes Geblinke oder Werbung.
  • Achte auf einen ruhigen Hintergrund, besser gar kein Hintergrund.
  • Habe eine übersichtliche Aufteilung und gut durchdachte Struktur.
  • Habe eine saubere Galerie mit deinen Bildern.

3. Dein Style, dein Layout

Gebe deinen Werken Raum.

Das Layout einer Website sollte zu deiner Arbeit passen, sonst wirkt es nicht wirklich authentisch.

Du fotografierst eher düster?  Dann überdenke den rosa Blümchenhintergründe noch einmal.

Du hast dich auf Hochzeiten spezialisiert? Dann lass die Totenköpfe lieber mal weg.

4. Sortiere deine Projekte aus

Nicht alle Projekte sind für dein Portfolio geeignet. Alte Projekte gehören nicht auf die Seite und auch nicht in das Archiv. Benutze kein Archiv.

Auch wenn du aktuelle Projekte hast, müssen diese nicht unbedingt geeignet sein für dein Portfolio. Bist du nicht überzeugt von dem aktuellen Projekt gehört es auch nicht auf deine Website (Portfolio).

5. Konzentriere dich! Weniger ist mehr

Was willst, du anbieten, für was möchtest du stehen?

People-, Hochzeiten- oder Babyfotografie?

Dann wollen potenzielle Kunden genau das sehen. Zeige deine besten Arbeiten, lass deine Schnappschüsse und Urlaubsfotos lieber auf der Festplatte.

Wenn du dich auf Landschaftsfotografie und Reisefotografie spezialisiert hast und kein Interesse an Aufträgen für Hochzeiten hast – dann lasst die Hochzeiten, die du evtl. schon fotografiert hast, weg.

Konzentriere dich auf das, was du anbietest und verkaufen willst und zeige nur deine besten Arbeiten.

Schnappschüsse und Familienfotos gehören sowieso nicht ins Portfolio.

6. Unterschätze nie deine “Über Mich” – Seite

Was Menschen doch wirklich schätzen und sehen wollen sind Menschen. Es ist gut zu wissen, wer hinter der Kamera oder der Werke steckt. Keiner will einen Kreativen buchen, ohne zu wissen, wer der Kreative überhaupt ist. Alle wollen wieder mehr Persönlichkeit, also fange bei dir doch an.

Du musst und solltest nicht deine komplette Lebensgeschichte erzählen, aber ein paar Informationen solltest du schon herausrücken.

Auf die „Über Mich“ – Seite gehört zum Beispiel:

TIPP!

  • Wer du bist (Name und Foto)?
  • Was machst du (Thema usw.)?
  • Welche Erfahrungen du hast?
  • Warum machst du es?
  • Was findet man auf deiner Website?

So hat dein Kunde schon mal die wichtigsten Infos über dich.

7. Deine “Kontakt”-Seite

Sage ganz klar, was du anbietest.

Wichtig beim Kontakt: Melde dich zügig beim Kunden, selbst wenn du aus Zeitgründen absagen musst. Nichts ist schlimmer, als wenn der Kunde erst 2 Wochen später eine Antwort bekommt.

Vermeide unbedingt den Kunden mit E-Mails zu bombardieren.

8. Aktualisiere dein Portfolio

Du hast eine Seite, die dich und deine Arbeit präsentiert. Halte diese Aktuell. Tausche Bilder und auch mal Texte aus. Niemand will fünf Jahre alte Arbeiten sehen.

Kunden wollen sehen, was du zuletzt gemacht hast, wie deine aktuellsten Arbeiten aussehen.

Haltet deine Website daher immer auf den neuesten Stand. Kunden sehen, wenn du deine Seite nicht pflegst und gehen davon aus das du nicht mehr zur Verfügung stehst.

  • Hier geht es zum Beitrag „Warum du eine Website benötigst“

4 Kostenlose Online Portfolios

Eine Drittanbieter-Lösung wäre auch eine Möglichkeit, beachte dabei aber das dies nicht deine Plattform ist. Doch, wenn dir die Fähigkeiten oder das Geld fehlt beginne mit einer kostenlosen Möglichkeit.

  1. Behance
  2. Coroflot
  3. Cargo Collective
  4. Crevado

Bleib Kreativ

Dannys

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